Preberseeschießen

Ein Ausflug in den Lungau der besonderen Art

Nur wenige Wochen nach dem Berufsjägertag mit Schulung stand schon der nächste Fixpunkt am Kalender – das einzigartige Preberseeschießen. Anders als bei gewöhnlichen Wettbewerben, wird hier nicht direkt auf eine Zielscheibe gefeuert, sondern auf den in der Regel spiegelglatten Prebersee, in dem sich die Zielscheibe spiegelt. Durch die Oberflächenspannung des Wassers prallt die Kugel von diesem ab und findet dann ihr Ziel am anderen Ufer.

Logisch, dass sich diese Veranstaltung zahlreiche Ehrengäste nicht entgehen ließen. So trafen sich am 17. Juli neben den Berufsjägern mit Familien, der Geschäftsführer der Salzburger Jägerschaft Josef Erber, BJM Franz Lanschützer, LAK-Präsident Johann König, Vizepräsidentin Susanne Brunauer und KAD Mag. Armin Üblagger. Bei herrlichem Sommerwetter gab es einen spannenden Wettkampf unter den angereisten Schützen.

Trotz der gesteigerten Schwierigkeit durch den indirekten Schuss über die Wasseroberfläche konnten sich die Ergebnisse mehr als sehen lassen.

Die Damenwertung bei der Wildserie konnte Melanie Pichler mit 98 Ringen vor Magdalena Loitfellner (96 Ringe) und Katharina Bär (95 Ringe) für sich entscheiden.

LAK-Präsident Johann König holte sich bei der Wildserie Gäste - Herrn mit 98 Ringen den Sieg. Zweiter mit 97 Ringen wurde Marcel Pertl vor dem drittplatzierten Franz Lanschützer mit 94 Ringen.

Bei den Berufsjägern konnte sich Magnus Daum, mit über 80 Jahren einer der ältesten Teilnehmer, mit der Höchstzahl von 100 Ringen bei der Wildserie durchsetzen. Zweiter, ebenfalls mit 100 Ringen, aber um einige Jahre jünger, wurde Hubertus von Baumbach. Den dritten Platz mit 99 Ringen belegte Rudolf Bär.

Mit einem Teiler von nur 396 gewann Andi Pfister das Wasserscheibenschießen und verwies mit diesem Ergebnis LAK-Präsident Johann König (488 Teiler) auf den zweiten und LAK-Kammersekretär Herbert Unterkofler mit 598 Teilern auf den dritten Platz.

Die Schützengesellschaft der Priv. Schießstätte Tamsweg/Prebersee bedankt sich bei den Salzburger Berufsjägern für ihr Interesse am Preberschießen, nimmt mit Freude zur Kenntnis, dass es für die anwesenden Schützen ein einzigartiges Erlebnis war und wünscht für die Zukunft ein "kräftiges Waidmannsheil".